Detox – Fasten zum Entgiften oder Einkehren?
Der Begriff Detox ist aus dem englischen und bedeutet entgiften. Durch gesunde, im Idealfall, basische Ernährung, Bäder, Sauna und Entspannungsübungen werden Schadstoffe und Gifte ausgeschieden. Im Grunde reinigt sich unser Körper jedoch selbst, dafür haben wir unsere Ausscheidungsorgane wie Haut, Niere, Leber, Lymphe und Darm. In der heutigen Zeit jedoch, dürfen wir unseren Körper durchaus unterstützen.
Zunehmende Schadstoffe, ungesunde Ernährung, Reizstoffe wie Nikotin, Alkohol, Umweltgifte und schädlicher Stress belasten Körper, Geist und Seele so sehr, dass die Ausscheidungsorgane, aber auch unsere Gefühlswelt und unser Geist oftmals nicht mehr von alleine in Balance kommen.
Regelmäßig durchgeführtes Fasten kann uns von Giftstoffen befreien und auf allen Ebenen reinigen. Es wird uns erfrischen, entspannen, beruhigen, beleben und erheben.
Was bedeutet Fasten?
Christen erinnern sich an das Leiden und Sterben von Jesus und bereiten sich mit dem Fasten auf Ostern, auf die Botschaft von der Auferstehung, vor. Die Vorbereitungszeit (Fastenzeit) beginnt am Aschermittwoch und endet am Karsamstag. Wir sprechen immer von 40 Tagen Fastenzeit, obwohl es kalendarisch mehr sind. Denn Sonntage und Feiertage sind sozusagen „Cheat-Days“, die zum Fasten und Büßen ausgenommen wurden.
Zu früheren Zeiten war das Fasten mit strengen Vorschriften für Essen, Musik, Spaß und Feiern versehen. Es gab klare Zeiten und Fristen und die wurden eingehalten. Asketisch wurde gebüßt und ja aufgepasst, dass keine Fehler gemacht werden. Enthaltsamkeit und Fasten als religiöse Pflicht. Mit der Reformation durch Luther aber änderte sich die Einstellung von religiösen Pflichten als Verängstigungsmaßnahme und Androhung der Hölle. Die strengen Regeln wurden infrage gestellt und Luther empfahl Fasten als „feine äußerliche Zucht“.
Fasten zum Entgiften und Einkehren! Das ist Detox!
Heute ist kein Seelenheil mehr von Fleischverzicht abhängig. Nach evangelischen Regeln darf ganz selbstbestimmt entschieden werden, auf was wir verzichten möchten. So gilt die Fastenzeit eher als Zeit der Einkehr und Besinnung und wird trotzdem für Verzicht genutzt. Gewohntes für eine Zeit zu unterlassen, umzukehren und Neues zu probieren ist eine alte Tradition.
Probiere auch du zeitweise andere Sachen aus, breche mit deinen Gewohnheiten und unterlasse festgefahrene Gesten und alltägliche Handlungen. Ja es fällt oft schwer, aber vielleicht entdeckst du ja, dass Dinge besser laufen? Zeitweise Festgefahrenes oder Selbstverständliches vermeiden, das sonst viel Zeit frisst und uns vielleicht sogar im Wege steht, das kann Potential freisetzen und Klarheit hervorbringen. Also übernehme jetzt Eigenverantwortung und frage dich:
Was ist wenn…?
… ich zu Fuß gehe anstatt mit dem Auto zu fahren?
… ich mich abends frage, wofür ich dankbar bin, anstatt zu sehen, was ich verpasst habe?
… ich meinen Medienkonsum weglasse oder einschränke?
… ich mich frage, was mir heute Freude bereitet hat, anstatt mich über Dinge zu ärgern?
… ich meine Ernährung und mein Trinkverhalten überprüfe und verbessere?
… ich einen fremden Menschen anspreche, rein aus Neugier und um ein Lächeln zu verschenken?
… ich die Gegenwart genieße und in die Zukunft blicke, anstatt zurück in die Vergangenheit?
… ich mehr lokal einkaufe, anstatt online?
Stelle dir neue Fragen und gehe dann ins Tun. Gehe raus und mach einfach. Ohne Betriebsanleitung, ohne Sicherheit, aber aus dem Herzen heraus. Und ja, Fehler darfst du machen. Was passiert wenn dir ein Fehler unterläuft? Genau, nichts! Lache darüber, entschuldige dich wenn nötig und blicke in die Zukunft.
Wenn du deine Komfortzone verlässt und Dinge mit anderen Augen siehst und danach handelst, dann veränderst du deine Perspektive und wirst deine Persönlichkeit weiterentwickeln. Und wenn du deine ausgetretenen Pfade verlassen hast, dann wirst du vielleicht wieder ein stückweit zurückkommen zu alten Gewohnheiten, aber ganz sicher, wirst du neue Entdeckungen, die deine Seele beflügeln, beibehalten und so Stück für Stück (oder von Fastenzeit zu Fastenzeit) über dich hinaus wachsen.
Meine Detox Tipps für deine Fastenzeit
Detox Tipps zum Entgiften
- Trinke täglich 35ml stilles Wasser pro Kilogramm Körpergewicht
- Verzichte auf fertige Lebensmittel, koche frisch mit viel Obst und Gemüse
- Benutze ätherische Öle, die zur Reinigung, Verbesserung und Veränderung perfekt geeignet sind
Detox Tipps für die Einkehr
- Schreibe ein Erfolgs- und Dankbarkeitstagebuch
- Gehe in dich wenn du wach wirst und gönne dir ein paar Minuten, bevor du das Handy in die Hand nimmst =)
- Inhaliere ätherische Öle. Sie bringen dich in Sekunden in das Hier und Jetzt und stoppen die Gedanken
Wenn du denkst, dass meine Werte und Talente dich persönlich weiterbringen, dann freue ich mich, dich persönlich kennenzulernen. Ich kann dir helfen beim Entgiften und auch beim Einkehren.
Nehme hier Kontakt auf.
Deine Vanessa