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Achtsamkeit und Stress, nimmst du Stress wahr?

Stress ist ein alltägliches Phänomen, das uns alle betrifft. Oft erkennen wir erst in bestimmten Momenten, wie stark Stress unser Leben beeinflusst. Sei es der hektische Alltag, die ständige Erreichbarkeit oder unerwartete Herausforderungen – Stress kann uns aus der Bahn werfen. Doch wie nehmen wir Stress wahr, und wie können wir mit ihm umgehen?

In diesem Beitrag möchte ich dir einige Ansätze näherbringen, die dir helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen. Allem voran die Achtsamkeit, die aus meiner Sicht der Schlüssel ist, mit äußeren und inneren Stressoren umzugehen und in die Balance zu kommen.

Der Trigger des Alltags: Eine persönliche Erfahrung

Da war er… der „Trigger“! Du wartest monatelang auf einen wichtigen Facharztermin für dein Kind, bei dem es nüchtern erscheinen muss. Doch dann kommt die Krankheitswelle, und du musst den Termin verschieben. Dann gibt es einen Folgetermin in der Adventszeit. Letztendlich stehst du endlich am Empfangstresen der Praxis, kommst dran, wirst gefragt, ob dein Kind nüchtern ist und bestätigst mit Ja, als sich das Bild deines Kindes am Morgen mit leuchtenden Augen vor dem Adventskalender vor das innere Auge schiebt.

Oh nein! Ich habe gar nicht daran gedacht der Kleinen zu sagen, dass sie die Schokolade heute erst nach dem Arzt essen kann. Mist. In solchen Momenten könnte es leicht passieren, dass du ausrastest – flippst du aus? Schreist du? Implodierst du? Oder nimmst du wahr, was ist?

Ich erinnere mich an Zeiten, in denen ich in solche Ärgernisse eingestiegen bin. Alls alleinerziehende Mutter, die Vollzeit Unternehmerin ist, ist mein Alltag und Beruf strikt getaktet. Monatelang auf etwas zu warten, dass in Sekunden zunichte gemacht wird kostet Zeit und Nerven. Heute gehe ich einen anderen Weg: Ich atme tief durch und nehme bewusst wahr, was als Nächstes zu tun ist. Was ich nicht ändern kann, lässt sich nicht mehr beeinflussen. Ich überlege also: Soll ich den Termin wieder verschieben oder trotzdem wahrnehmen und schauen, ob das Ergebnis durch die Schokolade beeinflusst wird? Oder einfach ins Ärgernis eintauchen und es zulassen? Und nicht zu vergessen: Der Griff in den eigenen Adventskalender bleibt auch eine Option um Stress zu mindern =)

Wie hättest du reagiert?

In stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren ist eine Kunst. Die Art und Weise, wie wir auf Stress reagieren, hängt von vielen Faktoren ab – darunter unsere Lebensumstände, unsere Erfahrungen und unsere Fähigkeit zur Achtsamkeit.

Tipp #1: Wahrnehmung durch Journal-Schreiben

Ein bewährter Ansatz zur Stressbewältigung ist das Führen eines Journals. Ich schreibe seit vielen Jahren mein Journal, und es hat mir enorm geholfen, meine Gedanken zu ordnen und meine Emotionen zu reflektieren.

Beim Schreiben kannst du deine innersten Gedanken und Gefühle festhalten und sie so besser verstehen, wenn du sie nach außen trägst. Das Festhalten von Erlebnissen gibt dir die Möglichkeit, dich selbst zu reflektieren und Raum für Nachdenklichkeit zu schaffen. Du kannst zurückblicken und erkennen, wie du auf bestimmte Situationen reagiert hast und welche Strategien dir geholfen haben (und welche vielleicht nicht). Diese Reflexion kann ein kraftvolles Werkzeug zur Selbstwirksamkeit sein.

Die Kraft der Achtsamkeit

Achtsamkeit spielt eine zentrale Rolle im Prozess der Selbstreflexion und Stressbewältigung. Es bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu leben und die eigenen Gedanken sowie Gefühle bewusst wahrzunehmen. Wenn wir lernen, achtsam mit uns selbst umzugehen, können wir unsere Stressreaktionen auf äußere oder innere Reize besser erkennen und steuern.

Das Praktizieren von Achtsamkeit kann einfach sein: Du kannst kleine Meditationseinheiten in deinen Alltag integrieren (Klick hier für ein Video dazu) oder regelmäßige Atemübungen durchführen. Auch das bewusste Wahrnehmen deiner Umgebung oder das Genießen eines Moments der Stille kann eine Form der Achtsamkeit sein. Es geht darum, dem Moment Bedeutung zu geben und sich selbst Raum zur Reflexion zu bieten. Trinke deinen Tee doch das nächste Mal ganz achtsam (kein Lesen, sprechen, arbeiten oder sonst was dabei). Oder kaue mal einen Bissen vom Essen ganz achtsam und nutze mal alle fünf Sinne dabei.

Tipp #2: Spiegeln von Beziehungen

Ein weiterer hilfreicher Ansatz zur Stressbewältigung ist das Spiegeln über andere Personen in unserem Umfeld. Besonders Menschen, die wir gerne um uns haben oder gerade die Personen, mit denen wir Schwierigkeiten haben, spiegeln uns häufig sehr gut.

Diese Menschen machen uns unbewusst auf Persönlichkeitsmerkmale aufmerksam, die wir vielleicht nicht gerne betrachten möchten. Indem wir ihre Eigenschaften oder Verhaltensweisen beobachten und hinterfragen, können wir viel über uns selbst lernen.

Die Reflexion über zwischenmenschliche Beziehungen ermöglicht es uns auch, unsere eigenen Reaktionen besser zu verstehen. Vielleicht erkennst du in jemand anderem Eigenschaften wieder, die dich stören oder die dich an deine eigene z.B. Unsicherheit, Angst oder Übergriffigkeit erinnern. Diese Einsicht kann dir helfen, zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.

Die Rolle des Dialogs

Das Gespräch mit einer vertrauten Person kann ebenfalls hilfreich sein. Oft hilft es schon, Gedanken laut auszusprechen und Feedback zu bekommen. Diese Art des Dialogs kann dir neue Perspektiven eröffnen und dir helfen, deine Gefühle besser einzuordnen. Die Wahrnehmung der anderen Personen unterscheidet sich immer von der eigenen Selbstwahrnehmung. Nutze diese Kraft für deine Reflexionsarbeit.

Tipp #3: Akzeptiere die Dinge, wie sie sind

Eine der schwierigsten Fähigkeiten im Stressmanagement ist die Akzeptanz dessen, was wir nicht ändern können. Ein wunderbares Gebet eines Theologen bringt diese Idee auf den Punkt: „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Das Gelassenheitsgebet erinnert uns daran, dass es Dinge gibt – sei es im Berufsleben oder im Privatleben –, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Anstatt sich darüber aufzuregen oder frustriert zu sein, liegt der Schlüssel oft darin, diese Umstände einfach anzunehmen. Betonung auf einfach =)

Gelassenheit im Alltag kultivieren

Gelassenheit erfordert Übung und Hingabe. Es hilft oft schon eine kleine Morgenroutine einzuführen oder sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen – sei es durch Meditation oder einfach nur durch das Genießen einer Tasse Tee in Stille.

Wenn du regelmäßig Achtsamkeit praktizierst und versuchst, Gelassenheit in deinen Alltag zu integrieren, wirst du feststellen, dass sich dein Umgang mit stressigen Situationen verbessert.

Fazit: Die Reise zur Stressbewältigung

Stressmanagement ist ein individueller Prozess; jeder darf hier seine eigenen Wege finden und herausfinden, was für ihn funktioniert. Es gibt keine universelle Lösung; vielmehr sind es die kleinen Schritte des Bewusstseins – das Wahrnehmen von Stressreaktionen in verschiedenen Situationen – die langfristig helfen können.

Achtsamkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle: Indem wir lernen wahrzunehmen statt automatisch zu reagieren oder auszurasten, schaffen wir Raum für Reflexion und Wachstum.

Wenn du dein Journal führst oder über deine Beziehungen nachdenkst – ganz gleich wie – wichtig ist dabei immer die Haltung des Akzeptierens und Annehmens! Lerne von dir selbst – lass dich nicht von äußeren Umständen leiten.

Deine Reise zur Stressbewältigung beginnt heute! Nimm dir Zeit für dich selbst! Ob durch Schreiben oder Achtsamkeitsübungen – finde heraus, was dir gut tut! Du bist der Gestalter deiner eigenen Reaktionen! Niemand kann deine Reaktionen steuern, außer du selbst.

Bleibe neugierig auf deinen eigenen Weg zur Gelassenheit! Und akzeptiere auch Fehler. Wer sind wir, wenn wir ohne Fehler wachsen wollen?

Deine Vanessa

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